Samstag, 7. November 2015

Pakora Muffins - Vegan quick & easy von Björn Moschinski

Ich bin ja immer auf der Suche nach Gerichten, die nur so viele Zutaten brauchen, wie ich sie auf dem Heimweg in genau einem Laden noch kaufen kann und die so schnell wie möglich auf dem Tisch stehen, wenn ich hungrig nach Hause komme. Wenn sie obendrein noch geeignet sind für die Bentoboxen vom Mann (die ihr euch fast täglich hier anschauen könnt), umso besser!

Das Rezept, das ich euch heute vorstelle, ist so ein Gericht: Pakora Muffins. Und während die Muffins backen, könnt ihr euch schonmal aufs Sofa setzen und entspannt schauen, was im Fernsehen läuft.
Oder in meinem Fall: WäscheaufhängenBudeaufräumenTascheausräumenUnterrichtplanen.

Das Rezept stammt aus dem neuen Kochbuch von Björn Moschinski, Vegan Quick & Easy, das mir der Südwest Verlag freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. 


Zutaten
(für 12 Stück)

etwas Margarine zum Einfetten der Muffinform
3 kleine Schalotten
2 kleine Kartoffeln (ca. 100 g)
300 g Kichererbsenmehl
75 g Weizenmehl 550er
1/2 TL Kurkuma
1/2 TL gemahlener Koriander
1 Msp. Cumin
1 Msp. frisch geriebene Muskatnuss
Salz
2 TL Backpulver
150 g Erbsen (Tiefkühlware)
3 - 4 Stängel Koriander
3 - 4 Stängel Minze
30 ml Olivenöl
1 Prise Zucker
1/2 Limette


Heizt euren Ofen auf 185°C vor und fettet die Muffinform ein.

Schält die Schalotten und hackt sie fein. Die Kartoffeln schält ihr und würfelt sie klein.

Gebt Kichererbsenmehl, Weizenmehl, die Gewürze und das Backpulver in eine Schüssel.

Gebt die Schalotten- und Kartoffelwürfel zusammen mit den Erbsen dazu und vermischt alles miteinander.

Wascht den Koriander und die Minze, zupft die Blättchen von den Stängeln und hackt beides fein.

Mischt in einer anderen Schüssel oder einem Messbecher 350 ml Wasser, Olivenöl, Zucker und Limettensaft und gebt es zusammen mit den gehackten Kräutern zur Mehlmischung.

Rückt dem Ganzen mit den Knethaken zuleibe, bis ihr eine zähe Masse habt.

Gebt den Teig in die Vertiefungen der Muffinform, schiebt sie in den Ofen und lasst die Pakora Muffins etwa 30 Minuten im Ofen, bis sie goldenbraun sind.

Lasst sie kurz abkühlen und nehmt sie dann aus der Form. Kalt schmecken sie auch super!

Quelle
Das neue Kochbuch von Herrn Moschinski hält, was es verspricht: schnelle, einfache, aber leckere und überwiegend gesunde Rezepte, die in unter 30 Minuten zubereitet sind. Unterteilt sind die Rezepte in die Kapitel Snacks, Salate, Suppen, Ofengerichte, Pfannengerichte und Süßes. 

Allgemeine Informationen, was der freilaufende Veganer womit ersetzen kann, entfallen hier zum Glück. Damit ist es zwar kein Kochbuch für Einsteiger in die vegane Küche, aber ich persönlich freue mich mittlerweile, wenn nicht in jedem veganen Kochbuch erstmal zehn Seiten zu Vitamin B12 Mangel, Massentierhaltung und Milchalternativen sind, bevor es dann endlich mal Rezepte gibt. Klar ist das auch unheimlich wichtig. Aber langsam gibt es dafür genug andere Quellen und man muss bedenken, dass man diese Seiten auch immer mit bezahlt.

In Vegan Quick & Easy gibt´s stattdessen Tipps zur Vorratshaltung, was ich beim Schwerpunkt des Buches auch passend finde, schließlich ist es einfacher, schnell was zu zaubern, wenn in Kühlschrank und Speisekammer nicht gähnende Leere herrscht.


Ich habe neben den Pakora Muffins noch zwei andere Gerichte aus Vegan Quick & Easy nachgekocht, einmal den Mandel-Schmarrn, den ihr oben seht und der so lecker war, dass ich beide Portionen alleine gegessen habe und der Mann nix abbekommen hat.


Außerdem haben wir auch noch die Linsensuppe mit Ingwer, Chili und Koriander ausprobiert, die uns echt vom Hocker gehauen hat, weil sie so lecker ist und so zufrieden macht!

Ansonsten will ich unbedingt noch weitere Gerichte aus dem Buch nachkochen, u.a. den Bulgur Broccoli Salat, die Kartoffelpizza Elsässer Art und unbedingt und auf jeden Fall den mit Couscous gefüllten gebackenen Kürbis.

Insgesamt kann ich das Buch an alle weiterempfehlen, die (wie ich) nach einer Weile das Gefühl haben, sie kochen immer die gleichen drei Gerichte, wenn´s schnell gehen muss.
Außerdem schätze ich sehr an Björn Moschinski und seinen Kochbüchern, dass er weitgehend auf Ideologie und Ersatzprodukte verzichtet und stattdessen mit gutem Essen aus natürlichen Zutaten überzeugt.

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